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Das Potenzial von Emotionen, Universität neu zu denken

Eine kritisch-feministische Ethnografie neoliberaler Strukturen an Berliner Universitäten


Text von Maja Heining und Nadja Kasolowsky (Freie Universität Berlin)




Neoliberale Strukturen an Berliner Universitäten legen einen Fokus auf Rationalität, Leistung und Objektivität. Emotionen werden darin abgewertet und Themen wie Ungleichheiten und Feminismus, die oft mit starken Emotionen verbunden werden, unsichtbar gemacht - und dadurch auch die neoliberalen, heteronormativen, männlichen, weißen (...) Strukturen selbst. Durch die Einbindung von Emotionen kann dies aufgebrochen und das System hinterfragt werden.



“Wir sind Emotionen und wir sind die, die die Welt schaffen” – in diesem Zitat kritisiert Marlen[1] in einem unserer Interviews, was innerhalb neoliberaler Strukturen an der Universität oftmals in Vergessenheit gerät. Inmitten von Vorstellungen wissenschaftlicher Objektivität, neutraler Rationalität und dem immerwährenden Leistungsdruck werden Emotionen im Wissenschaftsbetrieb weitgehend verkannt. Angesprochen werden sie oftmals eher in Nischenräumen, insbesondere in feministischen und kritischen Auseinandersetzungen, die ebendiese neoliberalen Strukturen meist hinterfragen (vgl. Taylor 2018, Blazek and Stenning 2022, Gannon et al. 2015).


Der vorliegende Artikel ist aus einem Seminar zum forschenden Lernen mit dem Titel “Emotion an der Universität im Selbst und im Anderen” entstanden. Die Autor*innen forschten hier im Winter- und Sommersemester 2022 zusammen mit anderen Studierenden mit unterschiedlichen disziplinären Hintergründen in Gruppen zu unseren eigenen Emotionen sowie von denen anderer Wissenschaftler*innen, mit denen Interviews geführt wurden. Zu den befragten Personen zählten vor allem Prä- und Postdoktorand*innen, die in unterschiedlichen Fachbereichen an Berliner Universitäten arbeiten. Die Interviews fanden anhand eines Leitfadens über Videoplattformen statt und wurden anschließend von den verschiedenen Forschungsgruppen zu unterschiedlichen Schwerpunktthemen kodiert, ausgewertet und analysiert. In unseren ethnografischen Datensätzen kam vermehrt die Verbindung von feministischen und kritischen Themen mit Emotionen auf. In diesem Beitrag wollen wir daher auf die Frage eingehen, inwiefern Emotionen das Potenzial enthalten, Universität neu zu denken. Dafür zeigen wir den Zusammenhang zwischen den neoliberalen Universitätsstrukturen, die wenig bis keinen Raum für Emotionen lassen und dem Mangel an kritisch-feministischen Interventionen auf. Abschließend geben wir einen Ausblick auf eine durch das Zulassen von Emotionen mögliche Veränderung universitärer Strukturen.

 


Kein Platz für Emotionen an der neoliberalen Universität?

Neoliberale Strukturen an der Universität sowie deren spezifische Einflüsse auf Wissensproduktion und den universitären Alltag wurden von meist feministischen Wissenschaftler*innen aus unterschiedlichen sozialwissenschaftlichen Fachrichtungen herausgearbeitet. Eine feministische Kritik der Sozial- und Kulturanthropologie an der Universität bezieht sich intersektional auf eine Depolitisierung der Campusse, an denen das Persönliche und Politische, beispielsweise in Form von Aspekten wie Identität und Gruppenzugehörigkeit,  durch das Produktive und Professionelle ersetzt werden (Taylor 2018, 63). Yvette Taylor (2018) zeigt das insbesondere an Forschenden und Lehrenden auf. Dieser Gegensatz zwischen Privat-Emotionalem und Öffentlich-Rationalem erinnert stark an die Trennung von Nature/Culture[2], die in der Anthropologie und der Betrachtung von Emotionen als überwunden angesehen wird (Lutz and White 1986, 406), und sich dennoch an den Instituten zeigt.


Es gibt an der neoliberalen Universität also einen Fokus auf Leistung, Individualität, Produktivität und Rationalität (vgl. ebd., Blazek and Stenning 2022, Gannon et al. 2015). Für Emotionen bleibt dabei selten Raum, stattdessen werden diese vielmehr systematisch verdrängt. Dies betrifft besonders Themen, die starke Emotionen hervorrufen, insbesondere Ungleichheiten und Marginalisierungen. (vgl. Gannon et al. 2015) Gannon et al. (2015) argumentieren, dass Diversität und beispielsweise Feminismus an der Universität institutionalisiert, neoliberalisiert und tokenisiert werden. Beispielsweise entwickeln Universitäten Strategien oder Arbeitsgruppen zu Geschlechtergerechtigkeit, Frauen und nicht-binäre Personen werden aber teilweise kaum eingebunden und tatsächliche Ungleichheiten ignoriert. Das tatsächliche Fortbestehen weißer, heteronormativer und neoliberaler Normen[3] wird dabei unsichtbar gemacht und nicht angesprochen (Gannon et al. 2015).


Gannon et al. beschreiben weiter, dass

 

the gendering of the neoliberal university is brutish, white individualist masculinity is predicated on the exclusion of certain forms of femininity and the inclusion and instrumentalization of others. Women are rewarded for performing masculinity so long as they do not beat the boys at their own game. (ebd.: 205)

 

So werden feministische Projekte und Themen innerhalb der neoliberalen Universität als Problem wahrgenommen (vgl. z. B. Gannon et al. 2015) und können Karrieren insbesondere von Frauen und nicht-binären Personen gefährden (Shipley 2018, 23). Diese Wahrnehmung geht häufig über den akademischen Kontext  hinaus - so schreibt Melissa M. Wright, dass feministische Wissenschaftler*innen öffentlich als “emotionally craven warriors” bezeichnet werden (Wright 2008, 380).

 


Emotionen an der Universität ansprechen


Auch in den Interviews, die wir im Wintersemester 2021/22 online mit verschiedenen Wissenschaftler*innen von Berliner Universitäten durchgeführt haben, wurde immer wieder deutlich, inwiefern Emotionen an der Universität unsichtbar gemacht werden. Marlen, Geisteswissenschaftlerin und eine unserer Interviewten, die in der Vergangenheit selbst zu Diskriminierung an der Universität arbeitete und lehrte, beschreibt beispielsweise wissenschaftliche Arbeit während der COVID-19-Pandemie so:[4] 


Die Art und Weise, wie die Universität funktionierte, war sehr neoliberal. Sie haben uns unsere 100 Prozent Gehalt bezahlt, aber von den Leuten 110 Prozent erwartet. [...] Wir haben dreimal so viel gearbeitet wie sonst, mit dem Onlineunterricht und allem, und es wurde absolut nicht adressiert, inwiefern das hart für manche sein könnte. Ich spreche als Dozentin, aber ich denke, es ist dasselbe für Studierende, dasselbe für alle, es war nur Business as usual, weil wir immer noch arbeiten konnten, aber die tatsächlichen Emotionen wurden nicht angesprochen, die Gefühle, die wir alle hatten, und die Traurigkeit und manche Angst und ich weiß nicht, die Einsamkeit und einfach die Müdigkeit [und] ökonomische Sorgen.


Doch auch unabhängig von der Pandemie hat sie das Gefühl, dass Emotionen keinen Platz an der Universität haben, abgewertet und als nicht-akademisch angesehen werden. Das deckt sich mit Aussagen aus anderen geführten Interviews, beispielsweise mit Johann, einem Naturwissenschaftler:


Also das geht um die geistige Arbeit, die dahintersteckt, und das hilft unglaublich, wenn man da in so einen Flow reinkommt, und klar, wenn einen emotionale Sachen belasten, also wenn man irgendwie tausend andere Sachen im Kopf hat oder irgendwas Schlimmes passiert ist oder einen irgendwas belastet, dann kommt man nicht in diesen Flow rein. [Dann] hindert es einen natürlich am effizienten Forschen oder daran, irgendwelche schwierigen Sachen zu lösen. Da ist natürlich die Emotionalität meistens hinderlich.

 

Starke oder belastende Emotionalität wird von ihm manchmal als hinderlich gesehen und teils sogar als ineffizient benannt, zumindest in der Wissensproduktion. In der Wissensvermittlung hingegen benennt er positive Emotionen als hilfreich: “[Die] besten Dozenten, die ich hatte, waren die, die Emotionen in mir, also Begeisterung, geweckt haben.” Es scheint jedoch bestimmtes Wissen zu geben, das direkter mit Emotionen verbunden ist, die häufiger schmerzhaft oder eher negativ bewertet werden. Marlen hat viele Seminare zu feministischen bzw. Diversity-bezogenen Themen gegeben und die Erfahrung gemacht, dass durch das Öffnen eines Raums, um über Ungleichheiten zu sprechen, automatisch Emotionen aufkommen:


Ich hatte eine studierende Person, die schon seit einigen Jahren an der Universität war, die [...] verköperlichte Erfahrungen von Rassismus und Diskriminierung gemacht hat, harte und weiche, wieder und wieder und wieder, und niemand spricht darüber. Und dann kommt diese Person schließlich in mein Seminar. Mein Seminar ist über Exklusion an der Universität und [...] irgendwie fühlt es sich nach einem Safe Space an, wo du deine Dinge sagen kannst, und dann lassen Leute diese richtig raus.

 

Laut Marlen kamen solche Emotionsausbrüche jedoch nicht nur bei von Diskriminierung betroffenen Studierenden, sondern auch bei privilegierteren oder weniger informierten Studierenden auf, insbesondere bei der Konfrontation mit bestehenden diskriminierenden Strukturen oder feministischen Kritiken an diesen. Auslöser für solche Emotionen können vielfältig sein - Madeleine de Bourdon beispielsweise adressiert in ihrem autoethnographischen Artikel die Schwierigkeiten damit, die eigene Position in Machtstrukturen wahrzunehmen und zu fühlen: „Intellectualizing systems of privilege and power is much easier to do in academia than examining one’s role within it“ (2022, 2). Marlen äußert die Vermutung, dass es vor allem diese offenen Räume sind, die diese Emotionen erst hervorbrechen lassen, indem diese hier validiert und nicht länger negiert werden:


All diese Emotionen werden hochkommen. Und Menschen werden sich wütend fühlen und Menschen werden sich traurig fühlen und manchmal ist es gegen dich gerichtet und das ist okay. Ich ziehe es vor, wenn sie gegen mich gerichtet sind. Denn ich komme damit klar, mir ist das egal, ich nehme das nicht persönlich. Aber ich muss es schaffen, dass sie diese Wut oder einfach diese Gefühle von Unbehagen davon, sich bewusst über manche Erfahrungen in der Welt zu sein, nicht gegen andere Studierende richten, weil … es ist nicht ihre Schuld. Aber manchmal hast du diese Wut aufgrund der Art und Weise, wie die Welt funktioniert, und du musst sie irgendwie rauslassen, und das Seminar fühlte sich nach dem Safe Space an, wo sie das tun können. [...] Und ich glaube, das ist so, weil die Universität diesen Raum nicht erlaubt.

 

 

Widerstand gegen neoliberale Strukturen


Marlen verweist in ihrem Interview weiter darauf, dass Emotionen letztendlich ein allgegenwärtiger Teil des menschlichen Erlebens sind und ihre Verdrängung zu gesundheitlichen Problemen führen kann:


Wir haben diese Vorstellung, dass Emotionen nicht professionell sind, und alle sind so: Du weinst in der Dunkelheit, in einem dunklen Raum, bringst keine Emotionen mit, aber natürlich bringen wir unsere Emotionen mit. Sie sind die ganze Zeit bei uns. Also wenn wir als Individuen eine Umgebung hätten, wo wir diese aufarbeiten können und Unterstützung haben, wenn wir dabei validiert werden, werden wir dazu ermutigt, sie einzubringen, in unsere Lehre, in unsere Forschung. Wäre das nicht viel gesünder, vor allem für Forschende, weil du diese [...] kognitive Dissonanz hast, natürlich versuchst du, dieses objektive Forschungs-kalter-Verstand-Ding zu sein und gleichzeitig bist du in dieser Welt und hier sind Emotionen und Gefühle [...]. Ich denke, es wäre viel gesünder, es auf eine Weise zu tun, bei der wir uns selbst mehr in unsere akademische Arbeit einbringen können.


Marlen's Zitat erinnert auch an das Plädoyer der Affective Scholarship, Emotionen und Affekte als weitere Dimension der Forschung mit aufzunehmen. (Stodulka, Selim und Mattes, 2018) Sie äußert dabei auch den Eindruck, dass durch das Ausblenden von Emotionen ungleiche Strukturen aufrechterhalten würden, da dadurch vor allem marginalisierte Personen ausgeschlossen werden:


Ausgehend von der Idee von Inklusion[5] in der Universität und davon, wie wir eine inklusivere Institution schaffen können: Wenn wir über Emotionen sprechen, sprechen wir immer über Habitus und wieso Menschen sich nicht in der Universität wohlfühlen, weil sie sie nicht gewohnt sind. Und ich denke, der emotionale Teil davon ist genau der Grund für Exklusion. [...] Ich habe nur nie gehört, wie der typische weiße Professor über Imposter Syndrom spricht, aber alle anderen haben durchgehend dieses Gefühl von [...] sich dauernd durchbluffen zu müssen und davon [...], nicht genug zu sein und nicht genug zu wissen und nicht genug zu tun und ich denke, das ist eins der größten Elemente, das viele gute Leute dazu [bringt], von dem akademischen Weg abzuweichen. [...] Es ist nur ein Gefühl. Ein Gefühl, keinen Platz zu haben. Und sich nicht wohlzufühlen. Deshalb denke ich, dass das definitiv adressiert werden sollte, um einen inklusiveren universitären Raum zu schaffen.


Dass Emotionen vor allem bei den Themen aufkommen, die innerhalb der Universität unsichtbar gemacht und damit abgewertet werden, wie von Marlen beschrieben, ist für uns wenig überraschend. Diskussionen rund um Diversität, Feminismus und verbundenen Bereichen führen schnell zu einer Hinterfragung der neoliberalen, männliche, weißen, heteronormativen Strukturen, die eng verknüpft sind mit Idealen wie Rationalität, Objektivität und Neutralität (vgl. Gannon et al. 2015, Blazek and Stenning 2022). Die Weigerung, Emotionen auszublenden, und die Entscheidung, sie stattdessen aktiv anzusprechen, können daher als Widerstand gegen diese universitären Normen gesehen werden. Verschiedene kritische Forschende heben deshalb hervor, dass das Ansprechen von Emotionen im universitären Alltag als Ansatz verstanden werden kann, die neoliberalen (und dabei gleichzeitig weißen, heteronormativen und anderweitig ungleichen) Strukturen wieder sichtbar machen (vgl. z. B. Blazek and Stenning 2022, Gannon et al. 2015).  Darin liegt das Potenzial, Universität langfristig neu zu denken. Auch die von uns interviewten Personen heben, teils direkt, teils indirekt, dieses Potenzial hervor.


Der erste Schritt, um die bestehenden Strukturen aufzubrechen, scheint also zu sein, anzufangen, selbst mehr Emotionen in den Wissenschaftsbetrieb einzubringen. Genau das beschreibt David Graeber in seinem Artikel zu Anthropologie und neoliberaler Universität als prefigurative politics: “It is, as I’ve put it elsewhere, the defiant insistence on acting as if one is already free” (Graeber 2014, 85).

 


Emotion, Universität, … und nun?


Innerhalb der Interviews wurde deutlich, wie sehr Emotionen im Wissenschaftsbetrieb immer noch ausgeklammert werden und wie stark das mit ungleichen und vor allem auch neoliberalen Strukturen zusammenhängt, die Diversität und Feminismus zwar tokenisieren, tatsächlich aber verdrängen und abwerten. Themen wie diese sind besonders stark mit Emotionen verbunden. Das Adressieren von Emotionen enthält daher das Potenzial, diese Ungleichheiten und Strukturen sichtbar zu machen und langfristig zu verändern.

Dieser Beitrag liefert nur ein erstes Herantasten an ein großes Thema, das weitere Implikationen wie die Frage nach mentaler Gesundheit an der Universität, den Stellenwert wissenschaftlicher Objektivität und vielem mehr mit sich bringt. Weitere Forschung dazu würde den Weg öffnen, Universität neu zu denken. Gleichzeitig kann das in der Wissenschaft noch viel einfacher geschehen: indem Emotionen in Lehre und Forschung nicht länger unsichtbar gemacht, sondern eingebunden werden. Um es mit Marlens Worten zu sagen: “[Wissen] sollte inspiriert werden durch die wunderschöne persönliche Erfahrung, die man mitbringt.”

 


Anmerkungen

 

[1] Alle Namen der interviewten Personen wurden geändert.


[2] Dichotomien wie zwischen Natur und Kultur haben lange Diskurse um Emotionen auch in der Anthropologie strukturiert. Emotionen wurden beispielsweise als biologisch, somit in der menschlichen Natur liegend, konstituiert gesehen und als von Kultur lediglich beeinflusst. (Lutz and White 1968, 406f.)


[3] Diese Auflistung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Stattdessen ist es vielmehr die Intersektion verschiedener systemischer Ungleichheiten, die innerhalb der Strukturen zutage tritt. Wir fokussieren uns hier auf die in der Literatur genannten Formen, die um weitere wie Ableismus oder Amatonormativität ergänzt zu sehen sind.


[4] Die Zitate aus den Interviews wurden durch uns bereinigt und ggf. übersetzt.


[5] Hier ist unter anderem die Institutionalisierung (kultureller) Vielfalt an der Universität gemeint, die als strukturelle Komponente einen wesentlichen Teil zu sozialer Teilhabe beitragen kann. (Dilger und Warstat, 2021) Das geht in diesem Zitat über rein akademische Räume hinaus und betrachtet auch soziale Räume an der Universität.



Quellenverzeichnis

 

Blazek, Matej und Alison Stenning 2022. “Neoliberal subjectivities and the teaching and learning of emotional geographies”. In: Journal of Geography in Higher Education.

 

Le Bourdon, Madeleine 2022. “Confronting the Discomfort: A Critical Analysis of Privilege and Positionality in Development”. International Journal of Qualitative Methods, 21: 1–8.

 

Dilger, Hansjörg und Matthias Warstat 2021. “Einleitung: Kulturelle Vielfalt und institutioneller Wandel.” Dilger, Hansjörg und Matthias Warstat. Umkämpfte Vielfalt. Affektive Dynamiken institutioneller Diversifizierung. Frankfurt/New York: Campus Verlag.

 

Gannon, Susanne, Giedre Kligyte, Jan McLean, Maud Perrier, Elaine Swan, Ilaria Vanni und Honni van Rijswijk 2015. “Uneven Relationalities, Collective Biography, and Sisterly Affect in Neoliberal Universities”. In: Feminist Formations, 27(3): 189–216.

 

Graeber, David 2014. “Anthropology and the Rise of the Professional Managerial Class.” In: Hau: Journal of Ethnographic Theory, 4(3): 73–88.

 

Lutz, C., and White, G. M. 1986. “The Anthropology of Emotions.” Annual Review of Anthropology, 15, 405–436. http://www.jstor.org/stable/2155767.

 

Stodulka, Thomas, Nasima Selim und Dominik Mattes. 2018. “Affective Scholarship: Doing Anthropology with Epistemic Affects.” Ethos, 46: 519–536.

 

Taylor, Yvette. 2018. “Navigating the Emotional Landscapes of Academia: Queer Encounters.” In: Taylor, Yvette and Kinneret Lahad 2018: Feeling Academic in the Neoliberal University. Feminist Flights, Fights and Failures. Cham: Palgrave Macmillan.

                                     

Wright, Melissa W. 2008. “Emotionally Craven Warriors.” In: Antipode, 40(3): 376–382.

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